Geschäftsstelle
Kontaktmöglichkeiten zu unserer Geschäftsstelle mit einer Übersicht über unser Team findet ihr unter Kontakt.
Was ist Berlin Global Village?
“Berlin Global Village” ist das Berliner Eine-Welt-Zentrum.

50 entwicklungspolitische und migrantisch-diasporische NGOs haben hier ihre Büroräume. Und in den öffentlichen Veranstaltungsräumen gibt es ein vielfältiges politisches und kulturelles Angebot an die Stadtgesellschaft. Berlin Global Village ist ein sichtbarer Ort in Berlin, an dem sich Menschen, Initiativen und Vereine für gesellschaftliche Veränderungen und für globale Gerechtigkeit einsetzen. Das Zentrum ist ein sozialer Raum und ein Ort der Kooperation – für die unmittelbaren Nutzer*innen ebenso wie für Besucher*innen.
Unsere Struktur
Die Berlin Global Village gGmbH ist Betreiberin und Eigentümerin des Zentrums. Als gemeinnützige GmbH machen wir keinen Gewinn mit der Miete und verfolgen keinen kommerziellen Zweck. Gesellschafter sind der Afrika-Rat Berlin Brandenburg e.V., der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag e.V. und MoveGLOBAL e.V.
Unsere Vision
In Berlin Global Village lehnen wir jedwede Form von Rassismus und Diskriminierung mit ihren intersektionalen Verschränkungen ab und treten diesen aktiv und entschieden entgegen. Daher versteht Berlin Global Village es als eine gemeinsame Verantwortung, einen Raum zu schaffen, im dem Nutzer*innen diskriminierungssensibel miteinander agieren können. Hierfür streben wir innerhalb von Berlin Global Village eine machtkritische, diskriminierungssensible und diversitätsorientierte Haltung an – als Organisation, als Netzwerk, als Ort und als Einzelne.
Wir verstehen Berlin Global Village als lernende Organisation und lernendes Netzwerk, die sich der Herausforderungen und der Komplexität in der Auseinandersetzung mit Rassismus und Diskriminierung bewusst sind. Wir wissen, dass wir Fehler machen werden. Wir wollen solidarisch individuell, kollektiv und institutionell aus unseren Fehlern lernen und zu allen Seiten hin einen offenen und konstruktiven Dialog zu suchen beziehungsweise aufrechterhalten.
Gesellschafter



Maimouna Ouattara für MoveGlobal e.V.
Sylvia Werther für den Berliner Entwicklungspolitschen Ratschlag e.V.
Akinola Famson für den Afrika-Rat Berlin Brandenburg e.V.
Rat für Diversity und soziale Inklusion (RDSI)
Der Rat für Diversity und soziale Inklusion (RDSI) ist ein vom Vorstand eingesetztes Beratungsgremium zur Beurteilung aller relevanten Prozesse aus Diversity Perspektive und erarbeitet Vorschläge für den laufenden Betrieb des Zentrums. Er ist Schnittstelle zwischen den Gesellschaftern, dem Team der Geschäftsstelle und MDO/MSO/PAD/PoC-Strukturen* im Zentrum.
Mitglieder im Rat für Diversity und soziale Inklusion (RDSI):
- Adetoun Küppers-Adebisi (AFROTAK TV cyberNomads), Sprecherin
- Abdoul Yacoubou (moveGLOBAL e.V.), Sprecher
- Omed Arghandiwal (Zakï – Bildung und Kultur e.V.)
- Elizabeth Beloe (BV NeMO – Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V.)
- Aissatou Binger (ANEE)
- Flaure Ngamou (New Hope and Light e.V.)
- Lawrence Sarpong Oduro (Africavenir)
- Segun Agbebi (Egbé Omo Ododuwa)
- Akinola Famson (Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V.)
* MDO/MSO/PAD/PoC sind die Abkürzungen für: migrantisch-diasporische Organisation (MDO), Migrant*innenselbstorganisation (MSO), People of African Decent (PAD), People of Color (PoC)
Beirat
Der Beirat berät Berlin Global Village in allen wichtigen Fragen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der inhaltlichen Programmarbeit. Er spricht dazu Empfehlungen an die Geschäftsführung aus. Der Beirat setzt sich aus folgenden Expert*innen zusammen:








- Imke-Friederike Tiemann-Middleton, Brot für die Welt
- Prof. Dr. Sabine Jungk, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
Kooperationspartner*innen
BER e.V.
Der Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag (BER) ist der Landesverband von über 110 entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen. 15 von ihnen haben sich zuerst in einer BER-Arbeitsgruppe zusammengefunden und später daraus den Verein Berlin Global Village ins Leben gerufen. Der BER arbeitet mit Berlin Global Village nach Kräften zusammen, insbesondere um politische Unterstützung für das Eine-Welt-Zentrum zu erlangen. Durch seine politische Arbeit hat der BER entscheidend dazu beigetragen, dass das Projekt in die Koalitionsvereinbarung der rot-rot-grünen Landesregierung – aber auch schon der Vorgängerregierung von SPD und CDU – aufgenommen wurde und dauerhaft große politische Zustimmung erfährt.
Land Berlin
Die rot-grün-rote Landesregierung hat ihre Unterstützung für das Eine-Welt-Zentrum im Koalitionsvertrag für die Jahre 2021-2026 festgeschrieben. Schon beim Aufbau war das Land als wichtiger Partner beteiligt: Es hat einen Investitionszuschuss in Höhe von 3,0 Millionen Euro 2018 bewilligt – dadurch wurde es Berlin Global Village erst möglich, 9 Millionen Euro an Krediten für den Neubau aufzunehmen, die von den NRO langfristig über die Mieten finanziert werden – sowie 2020-2022 eine Förderung aus SIWA-Mitteln in Höhe von 1,7 Millionen Euro für Sanierung und Ausstattung. Für die Programmarbeit von Berlin Global Village hat die Regierungskoalition eine jährliche Projektförderung in Höhe von 247.000 Euro 2022 und 253.000 Euro 2023 im Haushalt beschlossen. Mit der für uns als Ansprechpartner zuständigen Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit in der Wirtschaftssenatsverwaltung verbindet uns eine langjährige gute Zusammenarbeit.
BMZ – Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Berlin Global Village in den Jahren 2020-2022 mit einem Investitionszuschuss in Höhe von 1,8 Millionen Euro für Sanierung und Ausstattung gefördert. Das Eine-Welt-Zentrum kann damit zeitgemäß ausgestattet und so zum zentralen Ort der entwicklungspolitischen Debatten in der Bundeshauptstadt werden – mit der Intention einer bundesweiten Ausstrahlung. Die BMZ-Förderung erfolgte entsprechend eines Beschlusses des Deutschen Bundestages für den Haushalt 2019. Die Mittelverwaltung hat das Land Berlin, Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit, im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung übernommen.