Viele von uns machen sich Sorgen um die Zukunft – alles fühlt sich unsicher an, und das Vertrauen in unsere Demokratie bröckelt. Während sich Politiker*innen oft lieber gegeneinander profilieren, glauben wir: Unsere Stärke liegt im Miteinander. Unsere Zukunft ist verbunden – und wir können sie nur gemeinsam gestalten.
„Sprechen statt Spalten“ ist ein bundesweites Netzwerk von Content-Creator*innen, das mit kreativen Inhalten zeigt: Es geht auch anders.
Wir wollen zeigen, wie Austausch funktionieren kann – auch bei unterschiedlichen Meinungen. Wir machen Perspektiven sichtbar und schaffen Räume für ehrliche Gespräche – mit Respekt, Verständnis und Offenheit, selbst wenn man sich nicht immer einig ist.
Was wir erreichen wollen:
Warum gibt’s dieses Projekt gerade jetzt?
Weil unsere Feeds immer mehr von einseitigen Inhalten überschwemmt werden – und viele junge Menschen damit einfach so konfrontiert sind, ohne Einordnung oder Kontext.
Weil es immer schwerer wird, zwischen Meinungen und echten Fakten zu unterscheiden.
Wir wollen dem was entgegensetzen – laut, kreativ und konstruktiv.
Unsere erste Kampagnenrunde läuft vom 15. September bis 15. November – stay tuned!
Wer steckt hinter dem Projekt?
Getragen wird das Projekt vom Berlin Global Village, unterstützt von tollen zivilgesellschaftlichen Partnern wie mediale pfade, toneshift – Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation und dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Gefördert wird das finanziell von der Amadeu Antonio Stiftung.
Und das Beste:
Eine mega starke Gruppe von Creator*innen ist mit dabei!
Unter anderem: Frustrierte Alte, Anton Hartmann, Havali Sergec, Jakob Springfeld, Julia Küchler, Kantom, Katharina Linnepe, Laura GuMo, Luna Möbius, Maggie Messer, Honey Balecta, Robin Elias Alef, Sookee und X3 Kollektive.
Folgt ihnen auf Social Media – ab dem 15. September gibt’s spannende Tandem-Talks aus ganz verschiedenen Blickwinkeln!
Was ist die Vision – und wo soll das alles hinführen?
Wir wollen echten Austausch fördern. Keine Shitstorms, keine Fronten, sondern Gespräche, die Vielfalt und Zusammenhalt stärken.
Langfristig geht’s darum, Demokratie lebendig zu halten – mit Haltung, Respekt und Miteinander.
Was macht „Sprechen statt Spalten“ anders als andere Initiativen?
Wir setzen auf Tandems mit unterschiedlichen Perspektiven, kreative Freiheit und echte Gespräche – statt nur auf Gegenrede oder moralisches Fingerzeigen.
Du findest die Kampagne spannend?
Willst du ein Zeichen setzen und was bewegen? Geil – dann mach mit! 💥
Wer kann mitmachen?
Alle, die Bock haben, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen – und ihre Reichweite für pro-demokratische Inhalte nutzen wollen.
Was solltest du mitbringen?
Offenheit für andere Perspektiven
Lust auf Zusammenarbeit im Tandem
Und: den Willen, echten Dialog in deiner Community anzustoßen
Wie läuft das Ganze ab?
Tandem bilden:
Du arbeitest mit jemandem zusammen, der/die aus einer anderen Lebensrealität kommt.
Thema wählen:
Ihr entscheidet euch für ein Thema oder gesellschaftliches Spannungsfeld, das euch beide bewegt.
Create something!
Ihr wählt das Format – ob Insta oder TikTok, Reel, Karussell, Story oder Split-Screen.
Posten mit Logos und Hashtag:
Nutzt das Logo, unsere Story Template und #SprechenStattSpalten, markiert Berlin Global Village.
Vernetzen:
Tretet in Austausch mit unserem Influencer-Netzwerk – und bringt eure Communities zusammen!
Beispiel-Posts könnten sein:
Zoom-Reel-Interview, auf beiden Kanälen gepostet
TikTok-Voiceover mit persönlicher Story + Reaktion vom Tandem
Insta-Karussell mit starken Textstatements
Oder was ganz anderes – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Mögliche Themenfelder:
Zugehörigkeit
Solidarität & Zivilcourage
Demokratieverständnis & Beteiligung
Umgang mit Angst, Unsicherheit oder Vorurteilen
Mythen & Faktencheck zu aktuellen Debatten
Persönliche Geschichten, die gesellschaftlich relevant sind
Inspirationsfragen für euren Content:
Wie kann man streiten, ohne sich zu entmenschlichen?
Wer gehört eigentlich „dazu“ – und wer entscheidet das?
Was können wir voneinander lernen, auch wenn wir nicht einer Meinung sind?
Mythen über [Thema] – was stimmt wirklich?
Wie überlebt man Familienfeiern, ohne sich über Politik zu zerlegen?
Was würde mein Algorithmus sagen, wenn er reden könnte?
Was brauche ich, um für meine Zukunft zu kämpfen?
Wie überwinde ich meine eigene Angst, den Mund aufzumachen?
Eine gute Demokratie-Erfahrung aus meinem Leben
Die 3 wichtigsten Dinge in meinem Leben – wofür ich kämpfe
Die Rolle von Angst: vor Veränderung, vor dem Sprechen, als Nährboden für Hass
Wie stelle ich sicher, dass meine Inhalte korrekt sind?
Achte auf den Unterschied zwischen Meinung und Fakt.
➡️ Falsche Infos als Meinung zu tarnen, ist ein Trick – erkenne und benenne das.
➡️ Halte dich an überprüfbare Quellen, und sprich klar, wenn’s um Fakten geht.
Wie gehe ich mit Hass oder Trollen um?
Unangenehm ist nicht gleich unsicher.
Es darf knirschen – gerade bei schwierigen Themen. Trau dich, offen zu sprechen – auch wenn’s mal unbequem ist, selbst im „eigenen“ Umfeld.
Wir wollen echte Dialoge, keine Filterblasen.
Aber: Wenn’s wirklich toxisch wird – also Hate, Angriffe, digitale Gewalt – zieh deine Grenzen!
💡 Hier bekommst du Hilfe:
Du darfst dich schützen.
Post löschen? Kommentare ausstellen? Voll okay.