Dekolonialisierung

Reframing Relations: Memories, Justice, Cooperation

Die anhaltende Kritik an dem deutsch-namibischen Versöhnungsabkommen zeigt, dass der Völkermord der Deutschen an den Herero und Nama noch nicht ausreichend aufgearbeitet wurde. Die mangelnde Auseinandersetzung sowie das Ausbleiben ernsthafter Entschuldigungen und Reparationen belasten weiterhin die Beziehungen und haben zu transnationalen Bündnissen wie #NoAmnestyOnGenocide geführt. Wie können dekoloniale Beziehungen zwischen Berlin und Windhoek angesichts dieser gewalttätigen kolonialen Vergangenheit hergestellt und gestärkt werden – Beziehungen, die Erinnerungen anerkennen, Gerechtigkeit stärken und die Zusammenarbeit neu überdenken?

Unter dem Titel „Reframing Relations: Memories, Justice, Cooperation” bringt Decolonize Berlin Stimmen aus der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und der Praxis zusammen.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Performance von Prince Kamaazenga Marenga und einer Keynote von Sima Luipert, Vertreterin der Nama Traditional Leaders Association. Es folgt eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Grundlagen für dekoloniale Beziehungen”.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von „25 Jahre Partnerstädte Windhoek – Berlin“ statt und soll das Bewusstsein für diese Partnerschaft schärfen und Impulse für ihre Zukunft geben.

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