
UNMAPPING TIME
Nichts scheint global so gültig zu sein, wie die Greenwich-Zeit. Ob in Südafrika, Kolumbien oder Deutschland – Menschen strukturieren ihren Tag danach. Doch warum tickt die Zeit überhaupt im Takt von Greenwich? Warum rechnen wir in Stunden, Minuten und Sekunden? Und vor allem: Welche politischen Implikationen stecken hinter der scheinbar objektiven Greenwich-Zeit? Was hat die Uhr mit der Kolonisierung zu tun? Die Kulturwissenschaftler:innen Aleida Assmann und Jan Assmann, Musiker:in und Aktivist:in Moor Mother und Künstler:in und Aktivist:in Rasheedah Philipps – Co-Gründer:innen des Kollektivs Black Quantum Futurism (BQF) – sowie der Autor und Kritiker Eugene Yiu Nam Cheung werfen gemeinsam einen kritischen Blick auf unser Zeitverständnis und loten dabei neue, dezentralere Möglichkeiten der zeitlichen Erschließung unseres Planeten aus.
Gäste: Aleida Assmann, Jan Assmann, Black Quantum Futurism (Rasheedah Phillips und Camae Ayewa), Eugene Yiu Nam Cheung. Moderiert von Michael Küppers-Adebisi (Berlin Global Village) und Julia Jordà Stoppelhaar (Komische Oper), Konzeption und Einrichtung: Tilman Hecker
Veranstalter: Tilman Hecker, Berlin Global Village und Komische Oper
Eintritt frei!
Anmeldung nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet in Deutscher und Englischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.